Monumentaler Festivalabschluss mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden
„Meine 5. Sinfonie ist ein verfluchtes Werk. Niemand kapiert sie“, notierte Gustav Mahler frustriert nach einer von ihm geleiteten Aufführung seiner Fünften. Lange hatte er um die finale Gestalt dieses Werkes gerungen. Und das aus gutem Grund: Mahlers fünfte Sinfonie symbolisiert eine Zeitenwende – und gehört heute zu seinen beliebtesten Werken. Von der düsteren Trauermarsch-Eröffnung bis zum strahlenden Schlusschoral bietet dieses Meisterwerk eine Reise durch Melancholie, Leidenschaft und Triumph. Besonders das berühmte Adagietto, eine Liebeserklärung an seine Frau Alma, wird die Basilika in zarte Klänge hüllen und für unvergessliche Momente sorgen. Mahlers kontrastreiche Klangwelten sind bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden in den besten Händen: Als eines der ältesten und renommiertesten Orchester der Welt pflegt sie eine Aufführungstradition, die bereits zu Lebzeiten des Komponisten begann. Unter der Leitung ihres neuen Chefdirigenten Daniele Gatti beschließt die Staatskapelle mit Mahlers monumentaler fünfter Sinfonie das 38. Rheingau Musik Festival voller Farbreichtum und unvergleichlicher Interpretationskunst.