Kloster Johannisberg, Exkurs Badeort Johannisberg

Ursprünglich wurde das Gebäude 1856 als Kurhaus und Wasserheilanstalt erbaut zu Zeiten als Johannisberg Badeort war. Der Initiator Medizinalassistent Dr. Gustav Lange war begeistert von der Idee einer Wasserheilanstalt in Johannisberg. Er überzeugte Geldgeber, warb mit der idealen Anbindung (Bau der Eisenbahnstrecke, Wiesbaden – Geisenheim, Dampfschiffanlegestelle. Es war die Zeit der Rheinromantik und des aufkommenden Rheintourismus, so dass seine Idee auf Zustimmung stieß und erfolgreich umgesetzt werden konnte.
Die „Heilanstalt Johannisberg – Institut für Kaltwasserbehandlung, warme und Dampfbäder, Kiefernadelbäder, Heilgymnasdtik und Traubenkur“ erhielt am 28. Oktober 1857 ihre Konzession. Der letzte Anstaltsarzt verlegte dann 1891 den Betrieb wieder nach Wiesbaden.

Von 1920 bis 1991 dienten die Gebäude Benediktinerinnenkloster. Die Kirche wurde 1928 erbaut und nach der Kirche der Benediktinerinnen des Klosters Bonn-Endenich in Niederlahnstein benannt. ES ist ein hervorragendes Beispiel der sich von der Neogotik lösenden Baugesinnung. 1993 bezogen Schwestern der Steyler Mission (nach dem Ort Steyl, heute Venlo) in den Niederlanden das Kloster. Seit 2006 ist es ein Hotel. Derzeit wird dieses aufwendig saniert und voraussichtlich Mitte 2022 wiedereröffnet.

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