Verbandsvorsteher Patrick Kunkel: In Südtirol weitere Zusammenarbeit mit Schilcherland beschlossen

Rheingau und Schilcherland treffen sich in Südtirol / Gemeinsame Projekte werden auf den Weg gebracht

Im Zuge eines gemeinsamen EU-Projektes tauschen sich das Schilcherland und der Rheingau intensiv aus. Diesmal fand ein 3-tägiges Treffen in Südtirol statt, in dessen Mittelpunkt die Besichtigung von Best-Practice-Projekten stand, sowie die Vereinbarung zukünftiger gemeinsamer Vorhaben.

Die Leader Aktionsgruppen Schilcherland & Rheingau, die in beiden Regionen die Entwicklung im ländlichen Raum unterstützen, haben sich über Kontakte der LAGs gefunden. Im Rahmen einer Exkursion 2012 des Schilcherlandes in den Rheingau stellte sich heraus, dass die LAGs ähnliche Ansätze, Schwerpunkte und Problemstellungen verfolgen und aufweisen. Neben den Themen Wein, Kultur und Tourismus erfolgte ein intensiver Austausch hinsichtlich der Erfahrungen der jeweiligen LAG im Bereich der Konzeption und Umsetzung der Dachmarkenentwicklung.

Beim ersten Besuch einer kleinen Rheingauer Delegation im Schilcherland, Anfang diesen Jahres, waren die Gäste beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der Produkte des Schilcherlandes. Ob dies die kulturellen Angebote, die landwirtschaftlichen Produkte wie Kernöl, Schilcher, Käse, etc. waren und auch deren regionale Vertriebsplattform über die Schilcherland-Spezialitäten oder auch im Kaufhaus Hubmann waren, es wurden einige Ideen mit nach Hause genommen.

Beim Gegenbesuch im März in Rüdesheim, in Eltville, in Kiedrich und in Lorch standen der Erfahrungsaustausch im Weinbau, dessen Vermarktung, die touristische Positionierung im Mittelpunkt. Auch wenn sich die kulturellen Besonderheiten sehr von einander unterscheiden, sind die Herausforderungen in beiden Regionen ähnliche.

Gemeinsam hat man für die abschließende Exkursion ein Ziel gewählt, das für beide Regionen in vielen Bereichen Vorbildwirkung hat: Südtirol.


3 Tage lang wurden Weingüter in Tramin und Kaltern (konventionell & biodynamisch) besucht und über die unterschiedlichen Produktions- und Vertriebsmöglichkeiten diskutiert, das landwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg sowie der Käseaffineur Hansi Baumgartner in Vahrn in der Nähe von Brixen, der seinen Job als erfolgreicher Haubenkoch an den Nagel hängt um sich seiner Leidenschaft, der Käseveredelung zu widmen und mittlerweile über 250 Käsesorten an die Gastronomie Südtirols und Europas verschickt.

Viele wertvolle Tipps werden aus dem Vortrag von Dr. Kienzl zur Marke „Roter Hahn“ – der Dachmarke für über 1.600 Urlaub am Bauernhof-Betrieben, für Schank- und Handwerksbetriebe mitgenommen. Ebenfalls ausgezeichnet werden landwirtschaftliche Qualitäts-Produkte mit dieser Marke. Ein kulinarisches Highlight war die Verkostung dieser Produkte im Genussmarkt „PUR Südtirol“ in Meran.

Im Workshop mit Greti Ladurner, der Geschäftsführerin von Südtirol Marketing wurden die Marke Südtirol sowie deren Vermarktung, die sich ergebenden Herausforderungen und Parallelen zu den Regionen Schilcherland & Rheingau intensiv diskutiert und festgestellt, dass man auch in Südtirol ähnliche Herausforderungen zu bewältigen hatte wie in den beiden anderen Regionen.

Neben den neuen Inputs und den thematischen Schwerpunkten stand bei dieser Exkursion die Definition der zukünftigen gemeinsamen Aktivitäten Rheingau & Schilcherland im Mittelpunkt der Arbeit.
Neben der kulinarischen und vinophilen Kooperation bei Festen, Schlemmerwochen und Märkten und einem gemeinsamen Kochbuch, sollen für den Weinbau im Schilcherland in Zusammenarbeit mit der UNI Geisenheim Weiterbildungsangebote und Erfahrungsaustausch-Möglichkeiten ausgearbeitet werden. Ausstellungen von heimischen Künstlern und historischen Exponaten im Rheingau und vice versa im Schilcherland werden auf dem Programm stehen.
Ebenso wurden für die Themen Marketing & Social Media, sowie im Bereich des Jugendaustausches und Elektromobilität gemeinsame Projekte ins Auge gefasst.

Riesling versus Schilcher

Dies ist eine Pressemitteilung der LAG Schilcherland / Steiermark (Österreich) vom 3. April 2014 zum Besuch im Kulturland Rheingau:

Die Vernetzung des  Schilcherlandes auf internationaler Ebene findet ihre Fortsetzung:
Eine 12-köpfige Delegation aus dem Schilcherland wurde dieser Tage herzlichst im Weingut Diefenhardt von Peter Seyffardt, dem Präsidenten des Rheingauer Weinbandverbandes willkommen geheißen. Ein gemeinsames transnationales EU-Projekt findet somit nach einem ersten Austausch vor 2 Jahren in Rüdesheim und Umgebung und dem Gegenbesuch von hochrangigen Vertretern aus dem Rheingau/Deutschland  Anfang diesen Jahres im Schilcherland seine erfolgreiche Fortsetzung.

Ein dichtes 4-tägiges Programm zu den Themen Weinbau- und Vermarktung, touristische Positionierung, Kultur & Entwicklung regionaler Produkte erwartete die Schilcherländer rund um LAG Obmann Walter Eichmann. Im Mittelpunkt stand der Informations-Austausch zur Weiterentwicklung und Positionierung der beiden Regionen mit ihren Regionsmarken.
Wie der Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Rheingau Bgm. Kunkl betonte, konnte das Schilcherland besonders durch die Vielfalt und Qualität seiner Produkte im Bereich der Landwirtschaft , der Kultur und auch Wirtschaft beeindrucken und bereits zur Initiierung einer Reihe von Maßnahmen inspirieren.  Zudem sei man beeindruckt wie professionell die Dachmarkenentwicklung mit den Schilcherland-Logos umgesetzt worden sei.

Auch wenn die aristokratischen Weingüter im Rheingau über ein Vielfaches an Rebflächen verfügen – das Wesentlichste des erfolgreichen Weinbaus sowohl im Rheingau als auch im Schilcherland liegt im großartigen Know-How und dem Engagement der Winzer, wie uns auch der Bürgermeister von Kiedrich, im Zweitberuf ebenfalls begeisterter Weinbauer, bestätigte. Bezüglich vinophilem Wissen, war nicht nur für Christian Friedrich und Patrick Niggas, den mitreisenden erfolgreichen Weinbauern aus unserer Heimat der Besuch der Universität und Forschungsanstalt Geisenheim ein Highlight. Die persönliche Führung von Institutsleiter Dr. Stoll durch die Versuchsanlagen und die anschließende Weinverkostung von Weinen aus seltenen, gezüchteten Reben faszinierte alle Teilnehmer der Exkursion.

Im Rheingau mit seinen herrlichen Burgen, gut erhaltenen Schlössern, den sich durch die Weinberge schlängelnden Wander-, Rad- und Themenwegen wurde  auch die eine oder andere Idee geboren wie sich auch das Schilcherland mit seiner vielfältigen, einladenden Landschaft und den kulturellen Besonderheiten noch besser positionieren könnte. Auch wenn so manche Idee aufgrund unterschiedlicher Gesetzeslagen – vor allem in kommunalen Bereichen - nicht eins zu eins umsetzen lassen, so wurden doch wertvolle Anregungen durch verschiedenste Projektvorstellungen mit nach Hause ins Schilcherland genommen.
Dieser befruchtende  Erfahrungsaustausch findet seine Fortsetzung in Südtirol, um sich dort gemeinsam für die eigenen Regionen einiges abzuschauen.


Exkursionsteilnehmer des Schilcherlandes:

·        Bgm. Dir. OSR Walter Eichmann – Obmann LAG                              

·        Bgm. Josef Niggas, Gemeindebund-Obmann, Vorstand LAG

·        Bgm. Karl Schober – Vorstand LAG                                       

·        V.Bgm. Josef Steiner – Vorstand LAG

·        Christian Friedrich – Vorstand Weinbauverein                 

·        Patrick Niggas – GF Weinbauverein

·        Thomas Brandner – GF Tourismuskompetenzzentrum SW-Stmk.

·        Josef Bischof – GF Heilmoorbad Schwanberg

·        DI Johann Gressenberger – Gde Dlbg., GF TZ Dlbg.       

·        Hermann Gigler – Fa. ÖAR, Regionalentwicklung & Markenbegleitung Schilcherland

·        Mag. Lasse Kraack – GF Regionalmanagement SW-Stmk. GmbH            

·        Elisabeth Fukar – Projektkoordinatorin LAG

Schilcherland meets Kulturland Rheingau

Zweckverbandsvorsteher Patrick Kunkel: Kulturland Rheingau empfängt Gäste aus der LEADER-Partnerregion Schilcherland / Umfangreiches Besichtigungs- und Fachprogramm vorbereitet

Kulturland Rheingau, 24. März 2014/BK

Zu einem viertägigen Besuch im Rheingau kommt Ende März eine 12-köpfige Delegation aus dem Schilcherland in der Steiermark. „Es handelt sich hierbei um unsere LEADER-Partnerregion, die nun zum Gegenbesuch zu uns in den Rheingau kommt“, berichtete der Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Rheingau, Bürgermeister Patrick Kunkel.

Im vergangenen Jahr hatte die LEADER-Region Rheingau einen Förderbescheid zum Austausch mit dem Schilcherland erhalten und im Januar dem Schilcherland einen ersten Besuch abgestattet. Nun gehe es darum, dass die Gäste aus dem Schilcherland den Rheingau kennenlernen und beide Regionen in einen verstärkten Austausch zu den Themen Weinbau, Tourismus, Kultur und Regionalentwicklung einsteigen und auch konkrete Ideen für Austausche, gemeinsame Projekte und die weitere Zusammenarbeit erarbeiten würden, erläuterte Patrick Kunkel. Daher sei zusätzlich zu einem kleinen touristischen Besichtigungsprogramm auch die Vorstellung von Rheingauer LEADER-Projekten, wie „E-Bike-Verleih“, „Kulturbühne“, „Erlebnisparcours Hildegard von Bingen“ und „Geologischer Rundwanderweg Lorch“, der Besuch des Weingutes der Hochschule Geisenheim University und diverse Gesprächsrunden mit thematischen Schwerpunkten geplant.  

 

Informationsaustausch zwischen Kulturland Rheingau und Schilcherland / Steiermark

Zweckverbands-Verbandsvorsteher Patrick Kunkel: Transnationales Leader-Projekt ist erfolgreich gestartet

 

Kulturland Rheingau, 21. Januar 2014/BK

 

Ende August erhielt der Zweckverband Rheingau den Förderbescheid des Landes Hessen für die Kooperation mit der Leader-Region Schilcherland in der Steiermark in Österreich. Ein grundlegender Aspekt von LEADER ist die Zusammenarbeit und der Informationsaustausch von Regionen auf nationaler und internationaler Ebene, weil dies als Teil der Strategie zur lokalen Entwicklung gesehen wird. Die Zusammenarbeit über bestehende Grenzen hinweg bietet die Möglichkeit, Zugang zu Informationen und neuen Ideen zu erhalten, von anderen Regionen oder Ländern zu lernen, Innovationen anzuregen und zu unterstützen und sich Kompetenzen und Mittel anzueignen, um bessere Ergebnisse erzielen zu können.

 

Wie der Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Rheingau, der Eltviller Bürgermeister Patrick Kunkel, mitteilt, hat eine kleine Rheingauer Delegation, bestehend aus Vertretern des Zweckverbandes Rheingau, aus Weinbau und Tourismus nun an einem ersten gemeinsamen Workshop im Schilcherland teilgenommen. „Im Vorfeld hatten wir bereits festgestellt, dass beide Leader-Regionen in ihrer Struktur, Strategie und Umsetzung von Maßnahmen ähnliche Ansätze, Schwerpunkte und Problemstellungen verfolgen und aufweisen“, so Kunkel. Dies habe sich vor Ort nun bestätigt. In einem dicht gepackten Programm und in mehreren Workshops sei mit dem Schilcherländer Obmann, Bürgermeister Walter Eichmann, und seinen Kolleginnen und Kollegen ein intensiver Erfahrungsaustausch zu den Themen Wein, Kultur und Tourismus erfolgt. Auch die Konzeption und Umsetzung der Dachmarkenentwicklung habe auf der Tagesordnung gestanden. Das Kulturland Rheingau habe sich mit Präsentationen über die Sicherung und Entwicklung der Rheingauer Kulturlandschaft, Wein-Tourismus und Tourismus-Strategie im Rheingau sowie über den Weinbau im Rheingau vorgestellt, berichtete Verbandsvorsteher Kunkel. Das Schilcherland habe dabei auch einige Leader-Projekte, wie z. B. in dem Museum der Burg Deutschlandsberg, die Mooraufbereitung im  Heilmoorbad Schwanberg, die Hasewend-Fleischerei mit Gasthaus und Kino, das Kulturhaus Greith-Haus, das Weingut Friedrich und das Kaufhaus Hubmann vorgestellt.

 

Das Schilcherland verfüge bereits über einen großen Erfahrungsschatz in der regionalen Vermarktung und sei mit seinen landwirtschaftlichen Qualitätsprodukten, wie z. B. Kürbiskernöl und vielfältige Käsespezialitäten, in das nationale Programm „Genussregion Österreich“ eingebunden. Neben einer Schilcher-Weinstraße, an der hauptsächlich der Schilcherwein vermarktet werde, gebe es für die Vermarktung des Kürbiskernöls auch eine spezielle Route „Ölspur“, auf der zu Fuß, per Auto oder Fahrrad mehrere Ölmühlen zu erreichen seien. Verkaufsschränke mit regionalen Produkten seien bereits in vielen Örtlichkeiten vorhanden und sollen weiter ausgebaut werden. Zur Positionierung einer „Genussregion Kulturland Rheingau“ könne sich der Rheingau hier wertvolle Anregungen holen, so Kunkel.

 

Verbandsvorsteher Patrick Kunkel dankte den Gastgebern aus dem Schilcherland für die herzliche Aufnahme, die hohe Gastfreundschaft und das interessante Besichtigungsprogramm. Anfang April kommt es nun zu einem Gegenbesuch. Dann wird eine Delegation aus dem Schilcherland das Kulturland Rheingau besuchen und sich über Weinbau, Tourismus, Regionalentwicklung und Dachmarkenstrategie im Rheingau informieren.

Die Kooperationsvereinbarung sieht dann außerdem noch einen Besuch in einer best-practice-Region vor, bei der sich beide Leader-Regionen gemeinsam mit einer Region austauschen, die bereits in vielfältiger Weise Vorbildcharakter hat.

 

Anschließend werden gemeinsame Projekte und Aktionen zwischen beiden Regionen entwickelt. Wie Verbandsvorsteher Patrick Kunkel mitteilt, gibt es bereits jetzt schon einige Anregungen, die es noch zu vertiefen gilt, wie z. B. kulturelle Austausche im Bereich Musik und Ausstellungen oder gegenseitige Präsentationen der Region bei Weinfesten und Weihnachtsmärkten.

Der Austausch mit Schilcherland kann beginnen

Landrat Albers übergibt Verbandsvorsitzenden Kohl Bewilligungsbescheid für transnationales Kooperationsprojekt

"Schilcherland?" Den Namen der Region in der Steiermark kennen im Rheingau bisher nur wenige Insider. Der Bekanntheitsgrad wird sich aber in den kommenden Jahren sicherlich deutlich erhöhen. Denn am Donnerstag übergab Landrat Burkhard Albers dem Vorsitzenden des Zweckverbandes Rheingau, dem Wallufer Bürgermeister Manfred Kohl, einen Bewilligungsbescheid über 26.890 Euro für die "Entwicklung von einem transnationalen Kooperationsprojekt der LAG Rheingau und der LAG Schilcherland / Steiermark", wie es offiziell heißt. Damit kann der Erfahrungs-, Wissens- und Meinungsaustausch zwischen den beiden Leader-Regionen beginnen. Kohl: "Bei einem ersten Besucher einer Delegation aus Schilcherland im Rheingau haben wir schnell festgestellt, dass wir in beiden Regionen an den fast identischen Fragestellungen arbeiten und beide - bisher separat voneinander - nach den Lösungen gesucht haben." In den Gesprächen waren die Themen rasch umrissen: In beiden Regionen werden vergleichbare Ansätze bei den Themen Wein, Kultur und Tourismus verfolgt und beide Regionen befinden sich parallel im Aufbau einer Dachmarkenstrategie. Schnell stellte sich heraus, dass es innerhalb der Themen fast gleichlautende Fragestellungen ergeben haben, dass man in der Arbeit auf Schwierigkeiten und Probleme gestoßen ist. "Diese Fragestellungen gilt es nun gemeinsam in dem Kooperationsprojekt zu lösen", berichtet der Regionalmanager Sven Hedicke. Im Herbst, so Manfred Kohl, soll das erste Treffen zwischen den Leader-Arbeitsgemeinschaften (LAG) stattfinden. Leader, die Programme zu Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft, stellt dafür die richtige Plattform dar, berichtet Antje Mackauer-Brühl vom Amt für den ländlichen Raum in Limburg. Schließlich sei ein grundlegender Aspekt des EU-Programmes der Informationsaustausch und die Kooperation von Regionen auf nationaler sowie internationaler Ebene. Um diesen Austausch zu ermöglichen, hatte das Regionalmanagement Rheingau nach geeigneten Partner Ausschau gehalten. "Auf Grund ähnlicher inhaltlicher Frage- und Problemstellungen und Handlungsfelder sowie Strategien und Projektideen wurde der Kontakt zur LAG Schilcherland vertieft", so Verbandsvorsitzender Kohl. Die Kooperation wird nun mit 26.890 Euro unterstützt. Wie Antje Mackauer-Brühl und Hans-Joachim Egenolf vom Amt für den ländlichen Raum weiter betonten, gibt es in der Leader-Region Rheingau damit bisher 16 bewilligte Förderprojekte mit einem Zuschuss-Volumen von zirka 503.000 Euro. Egenolf: "Aktuell liegen erfreulicherweise noch weitere acht Anträge vor, von denen sieben aller Voraussicht nach bewilligungsfähig sind." 26. Aug. 2013 Dies ist eine Meldung der Pressestelle des Rheingau-Taunus-Kreises.

Kooperation Schilcherland

Zweckverband Rheingau will Kooperation mit dem Schilcherland in der Steiermark in Österreich eingehen

Verbandsvorsteher Kohl: Kooperation wird über Leadermittel finanziert

Der Vorstand des Zweckverbandes Rheingau hat in seiner letzten Vorstandssitzung die Kooperation mit dem Schilcherland in Österreich beschlossen und wird einen Kooperationsvertrag abschließen. Wie Verbandsvorsteher Manfred Kohl und Regionalmanager Sven Hedicke mitteilten, ist ein grundlegender Aspekt des EU-Förderprogramms LEADER der Informationsaustausch und die Kooperation von LAGs (Leaderarbeitsgemeinschaften) mit ähnlichen thematischen Schwerpunkten in ihren jeweiligen Regionalen Entwicklungskonzepten sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Um diesem Aspekt nachzukommen, hatte das Rheingauer Regionalmanagement Kontakt zu LAGs gesucht, die in ihrer Struktur und Strategie ähnliche Schwerpunkte und Ansätze aufweisen und verfolgen wie der Rheingau und mit der LAG Schilcherland in der Steiermark auch gefunden.

Bereits im April 2012 besuchten Vertreter der LAG Schilcherland den Rheingau, um sich vor Ort über die Arbeit der LAG Rheingau sowie den Regionalentwicklungsprozess in der Region zu informieren. Neben den Themen Wein, Kultur und Tourismus erfolgte ein intensiver Austausch hinsichtlich der Erfahrungen der jeweiligen Arbeitsgemeinschaft. "Dabei wurde deutlich, dass beide Arbeitsgemeinschaften inhaltliche Schwerpunkte haben und zwar bei der Bündelung der touristischen Strukturen sowie bei der Markenentwicklung", verdeutlichte Verbandsvorsteher Kohl den Grund für die künftige Zusammenarbeit. Jede der beiden Gruppen würde ihr Projektziel zunächst für sich definieren und die jeweils andere Gruppe im Rahmen von Erfahrungsaustauschtreffen über ihre Ziele informieren, ggf. Erfahrungswerte übernehmen und diese in das eigene Projekt integrieren.

Der direkte Erfahrungsaustausch und die Kooperationsprojekte würden über das Leader-Programm bis zu 80 % gefördert werden, so Verbandsvorsteher Kohl und Regionalmanager Hedicke.

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