Pfaffenwies
Namensnennung nach Dydo, genannt Pfaffe, dessen Tochter im Jahre 1363 einen Weinberg in Lorch besaß. Der Boden ist in diesem Bereich flachgründig mit steinig-grusiger Beimengung von Schiefer und Quarzit. Im unteren Hangteil findet man tiefgründige Lösse.
Die Weine haben eine große Eleganz mit viel Spiel und eine markante Säure. Die Lagerfähigkeit wird dadurch begünstigt.
Kappellenberg
Für den Bereich ist die St. Markus-Kapelle namensgebend. Die Böden bestehen hauptsächlich aus Löß, der aber stark mit Hunsrückschiefer durchsetzt ist. Die Weine sind geprägt von einer eleganten Frucht und einem ausgelichenen Säurespiel. Dabei sind die Weine aus diesem Bereich etwas schwerer als die Weine aus dem Bereich Lorchhausen.
Krone
Der Name leitet sich wahrscheinlich von einem alten Hausnamen in Lorch ab. Es gibt auch Hinweise auf eine bekronte Baumgruppe oder Felsbildung. Der Boden weist tiefgründige, leichte, kalkhaltige Lösse vor. In Bereichen findet man auch steingrusige, lehmige Schiefer-und Quarzitböden. Die Weine zeigen ein ausgelichenes Verhältnis aus Frucht, Würze und Säure. In guten Jahren haben die Weine ein starkes Säurerückrad.
Schlossberg
Die Lage liegt rund um die namensgebende Burgruine Nollig. Der Boden ist analog des Selligmachers. Die Weine zeigen eine würzige Art mit einem feinen Spiel an Säure und blumigen Aromen.
Bodental-Steinberg
Der Name leitet sich aus den zwei zusammengezogenen Nachbarlagen ab. Der Boden ist aus der Verwitterung von Schiefer, Sandstein und Quaziten entstanden. Die Weine sind kräftig, dich und schwer mit einer markanten Säure. Sie bedürfen ein bis zwei Jahre bis sie sich voll entwickeln.