Vor der prächtigen Fassade von Schloss Biebrich sieht man die ersten blau-weißen Rheinsteig (RS) Logos. Per Zebrastreifen quert man die Rheingaustraße und gelangt rechts in die Uferstraße. Schon bald nutzt der RS aber den alten Leinpfad entlang des Rheins. Nach der gemächlichen Uferpassage knickt der RS ab und führt neben der Schiersteiner Brücke zur Rheingaustraße. Man unterquert die neue Brücke und biegt danach links in den Hafenweg zum Schiersteiner Hafen.
Zunächst läuft man auf der dicht bewachsenen Mole flußabwärts, dann nutzt man den luftigen Steg, um die Hafeneinfahrt zu queren. Auf der anderen Seite folgt man weiter dem Uferweg, bis man von Vater Rhein Abschied nimmt. Die Logos weisen scharf rechts über die Wiese zum Rand des Hafens. Dort passiert man einige Bootsstege, bevor ein Fußweg zur Kleinaustraße führt. Dieser folgt man durch ein Wohngebiet zur Söhnleinstraße, wo man rechts abbiegt. Bald weisen die Logos links auf einen Fußweg neben einem Bach. Man nutzt eine Bahnunterführung und kurz darauf unterquert man die A66. Nun verläuft der RS mitten durch Gehölze und Schrebergärten. Rasch bleibt der Trubel der Stadt zurück und nach einigen Feldern rücken im Leierbachtal zunehmend Reben ins Blickfeld.
Mit einigen Schlenkern windet sich der RS sanft bergan zum Nürnberger Hof, der Einkehrmöglichkeit bietet. Über Wirtschaftswege wandert man weiter und kann kurz darauf am Goethestein dem Dichterfürsten die Referenz erweisen und die herrliche Aussicht genießen.
Ein Stück weit begleitet die Aussicht den RS noch, bis dieser in den Wald eintaucht. Aber schon bald findet man sich wieder im Rebenmeer und steigt nach Frauenstein ab. Nach Querung der Hauptstraße schwingt sich der RS durch ein Wohngebiet bergan, quert nahe Knopps´ Alm die Georgenborner Straße und führt zurück in die offene Flur. Vorbei an einigen Schrebergärten wandert man auf dem Schlangenpfad bald durch üppige Gehölze steil hinab ins Erlenbachtal und das Naturschutzgebiet Sommerberg. Nach der Bachquerung folgt der RS dem Bach sanft bergan, während Streuobstwiesen und Gehölze für Hochstimmung sorgen. Nach dem Wechsel in den Wald setzt sich der gemächliche Höhengewinn fort, bis man an einer kleinen Waldwiese dem Bach den Rücken kehrt. Nun geht es stramm bergwärts bis zum
Wanderparkplatz am Monstranzenbaum. Vom Baum ist aber seit 2009 nur noch der gefällte Stamm übrig.
Der RS schwenkt links in den Wald, wo bald erste kleine Felsen am Wegesrand auffallen. Wirklich beeindruckend ist kurz darauf der mächtige Graue Stein, der wie ein steinerner Riese empor ragt. Direkt neben dem Quarzitfelsen lädt die Ludwig-Schwenk-Hütte zur Pause ein, bevor man rechts ins Tal abbiegt. Dort quert man den Rechtebach, um sogleich wieder bergan zu wandern. Man läuft am Waldrand entlang, passiert die Sportanlagen von Georgenborn und taucht nochmal kurz in den Wald. Nach diesem Schlenker, beginnt am Rand des Ortes der letzte Abstieg des Tages. Rasch verliert man Höhe, verlässt den Wald und unterquert die B 260. Unweit der Lochmühle trifft man im Tal der Walluf ein und biegt rechts ab. Es folgt eine herrliche Pfadpasssage und noch einmal sorgen schroffe Felsen für Abwechslung, auch der Bach rückt immer wieder ins Blickfeld. Dann öffnet sich der Wald und man erreicht Schlangenbad am Georgenborner Weg. Hier biegt man links ab und läuft zur Mühlstraße, der man zum nahen Kurpark folgt. Dort nutzt der RS einen Fußweg, um zur Therme und zum Schlangenbrunnen anzusteigen, wo diese erste Etappe endet.