Essen bedeutet im Rheingau Lebensfreude. Ein wahrliches Fest für die Sinne. Die Gastronomiebetriebe, Hotels und Winzerinnen und Winzer laden Euch mit großer Gastfreundschaft herzlich in ihre Restaurants, Cafés und Straußwirtschaften ein - teils mit herrlichem Blick auf die Weinberge und den Rhein.
Flörsheimer Lagen
Flörsheim, Herrnberg
Der Lagenname leitet sich aus dem Besitztitel geistlicher Herkunft (die Mainzer Domherren ab 1270) ab.
Der Boden ist ein tiefgründiger Löss mit kiesigen Bestandteilen. Die Weine sind leicht, mit einer verhaltenen Frucht und Würze. Das Säurespiel ist ausgeglichen.
Massenheim, Schlossgarten
Die Lage wurde im Jahre 1980 von ehemals Sonnengarten, welche aus den alten Katasterunterlagen abgeleitet wurde, aus rechtlichen Gründen umbenannt.
Der Boden ist ein sandiger, toniger Lehm. Die Weine haben eine elegante feinnervige Frucht mit einer feinfruchtigen Säure.
Flörsheim, St. Anna Kapelle
Die Weinbergsfläche liegt unmittelbar am Fuß der über 300 Jahren alten St. Anna Kapelle.
Der Boden ist ein Kalklößboden mit kiesigen Bestandteilen aus den Mainterrassen. Die Weine zeigen eine mineralische und rassige Säure. Sie haben eine große Harmonie im Spiel der vegetativen Aromen mit den ausgeprägten Fruchtsäuren.
Delkenheim, Grub
Der Lagenname ist aus der alten Katasterlagenbezeichnung abgeleitet.
Die Böden variieren von sandigem Kies bis hin zu kalkhaltigen Lehmböden. Die Weine sind bodenbetont mit einer stahligen Fruchtsäure. Sie benötigen etwas Zeit bis sich eine Harmonie eingestellt hat.
Wicker, Nonnberg
Der Lagenname leitet sich aus dem Besitztitel geistlichen Ursprungs (veschieden Frauenklöster) ab.
Neben den sandigen und kiesigen Böden findet man Löss und Lößlehme. Die Weine sind kräftig und haben eine dominante Säure. Sie haben teilweise eine harte Säurestruktur, die ihnen aber auch eine große Lebensdauer gibt.Wicker, Mönchsgewann
Der Lagenname leitet sich aus dem ehemaligen klösterlichen Besitz ab.
Die Böden sind schwere tertiäre Mergelböden die eine große Varianz von lößhaltiger bis kiesiger Struktur haben. Die Weine sind voluminös und haben eine herzhafte Säure. Sie benötigen einige Zeit bis sich eine Harmonie aus Frucht und Säure gebildet hat.
Wicker, (König) Wilhelmsberg
Eine Säule am westlichen Ortseingang von Wicker, gekrönt mit dem preußischen Adler, trägt den Namen der Lage. Sie trägt ein Portrait des König Wilhelm von Preußen.
Die Böden sind schwere tertiäre Mergelböden, die eine große Varianz von lößhaltiger bis kiesiger Struktur haben. Die Weine sind kräftig und haben eine markante Säure. Sie haben durch das gut eingebundene Säurespiel eine große Lebensdauer.
Wicker, Stein
Die Lage ist ein steiniger Bereich auf dem Hochplateau an der Grenze zur Flörsheimer Gemarkung.
Die Böden sind schwere tertiäre Mergelböden, die eine große Varianz von lößhaltiger bis kiesiger Struktur haben. Die Weine sind kräftig mit einem feinfruchtigen Säurespiel. Sie zeichnen sich durch eine feingliedrige Aromatik aus.
Böddiger Berg
Der Lagenname Berg bezieht sich auf die hängige Topographie.
Die Böden sind Lößlehme und Schwemmböden. Die Weine haben eine markante und rassige Säure, die eine große Vielfalt an Aromatik zeigt.
Frankfurt, Lohrberger Hang
Der Hang hat früher Lohhecken für die Gerberei beheimatet.
Der Boden hat sich aus Kalkmergel entwickelt. Die Weine sind körperreiche, aber spritzige Weine mit einer feinnervigen Säure.